Von "Energiekoste senken" bis "Pflege zuhause":

Betreuungsvereine stellen neues Jahresprogramm für ehrenamtliche Betreuer vor

Präsentieren druckfrisch das neue Jahresprogramm für ehrenamtliche gesetzliche Betreuer (von links): Doris Leimeier (SkF), Jennie Schmid (SKFM) und Astrid Hölscher (SkF).


Gütersloh Die beiden im Kreis Gütersloh tätigen Betreuungsvereine freuen sich, das neue Jahresprogramm für gesetzliche Betreuer und Bevollmächtigte präsentieren zu können. Astrid Hölscher und Doris Leimeier vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Gütersloh sowie Jennie Schmid vom Sozialdienst katholischer Frauen und Männer für den Kreis Gütersloh e.V. (SKFM) haben für 2013 ein abwechslungsreiches und interessantes Programm ausgearbeitet. Nachdem Ende Januar bereits die erste Veranstaltung zum Thema „Depressionen und Umgang mit depressiven Menschen“ stattgefunden hat, folgt am Donnerstag, 7. März, ein Infoabend mit dem Titel „Energiekosten senken“. Bei einer Visitation des Kiebitzhofes des Wertkreises Gütersloh am Dienstag, 23. April, werden die Besucher einen Einblick in den integrativen Biolandhof erhalten. Fragen rund um die schwierigen Themen „Gesund-heitsfürsorge und freiheitsentziehende Maßnahmen“ wird Richter Heinz Peter Holt-kötter vom Amtsgericht Gütersloh am 13. Juni beantworten. Nach der Sommerpause, nämlich am Montag, 23. September, folgt eine Veranstaltung zur „Pflege zuhause“, bevor am 17. Oktober die jährliche Einführungsveranstaltung für neu bestellte ehrenamtliche Betreuer stattfindet. Zum Ausklang des Jahres treffen sich die Betreuer und Bevollmächtigten letztmalig am 21. November zum Stammtisch. An diesem Abend wird der Austausch über die Betreuungstätigkeit und die Geselligkeit im Vordergrund stehen. Die Treffen finden im Wechsel in Wiedenbrück und Gütersloh statt. Weitere Informationen und Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind bis ca. eine Woche vor dem Termin unter den unten angegebenen Telefonnummern möglich. Die Veranstaltungsreihe für ehrenamtliche gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer wird von den Betreuungsvereinen im Rahmen der sogenannten Querschnittsarbeit angeboten. Diese umfasst unter anderem die Beratung, Begleitung und Fortbildung Ehrenamtlicher, die vom Amtsgericht zu Betreuern bestellt wurden oder bevollmächtigt sind. Die rechtliche Betreuung hat es in der öffentlichen Wahrnehmung nicht einfach, wird sie doch nach wie vor mit Entmündigung und Entrechtung in Verbindung gebracht. Das Betreuungsrecht verfolgt jedoch ganz andere Ziele, nämlich, dem betreuten Menschen ein selbstbestimmtes Leben unter Achtung seiner Grundrechte zu ermöglichen.
Verantwortungsvolle Personen, die sich vorstellen können, eine gesetzliche Betreuung und somit ein vielfältiges und spannendes Ehrenamt zu übernehmen, können sich mit dem SkF Gütersloh unter Tel. 05241/ 16125 in Verbindung setzen. Auch erhalten Interessierte dort Informationen und Beratung über den großen Bereich der Vorsorge (Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung), der in der Bevölkerung auch angesichts der demographischen Entwicklung einen immer größer werdenden Stellenwert einnimmt.